Musikfestivals sind Camping für Hartgesottene, Familienausflüge für familiäre Cliquen und Mutproben für Schüchterne. Man muss sein Essen vorbereiten und sich auf harte Zeiten einstellen! Ein Festival besteht nicht nur aus dem Aufbauen eines Zeltes und dann endlos viel Party, sondern auch aus hygienischen und grundelementaren Strapazen! Darum ist es wichtig, besonders ausgewählt einzupacken und sich im Vorfeld mit den schlimmstmöglichen Szenarien auseinanderzusetzen! Zwar trifft Murphys Gesetz nicht immer ein, doch da man während der Festivaltage vermutlich durchgehend betrunken sein wird, können dann selbst leichtwiegende Hindernisse und Aufgaben angsteinflößende Worst Cases sein, denen man nur mit einer gewieften Planung begegnen kann!

Planung ist alles

Was braucht man beim Festival also am dringendsten? Die Hygieneartikel stellen eine besondere Zutat dar. Immerhin will man nicht nur einigermaßen sauber bleiben, sondern muss sich auch auf alle Eventualitäten der Hygienesituation einstellen! Insbesondere wichtig sind:

  • Zahnbürste und viel Zahnpasta. Wer weiß, wie schnell deine Packung geklaut wird? Nimm am besten Ersatz mit!
  • Wasser! Fünf-Liter-Kanister eignen sich, um einen stabilen Grundvorrat an Frischwasser zu haben. Damit kann man sich die Zähne putzen, die Haare waschen und notfalls auch eine Katzenwäsche vornehmen. Und zum Trinken ist es ebenfalls geeignet!
  • Kosmetik. Ein Shampoo, gegebenenfalls auch ein Trockenshampoo, ist unverzichtbar. Spätestens nach dem zweiten Festivaltag wird der Drang, einigermaßen frisch zu sein, unglaublich groß sein!
  • Essen. Nichts ist unnachgiebiger, schurkischer und tragischer als eines: plötzlicher Hunger während des Festivals! Dieser kann immer, zu jeder Zeit und mit besonderer Härte auftreten. Ob frühmorgens im Zelt oder am Nachmittag vor dem Konzert: Der Festivalhunger kennt weder Gnade noch Uhrzeit. Also sollte man gut vorbeugen! Es eignen sich Gerichte wie große Eintöpfe, die auch kalt gegessen werden können. Etwa Chili con Carne oder ein frischer Nudelsalat sind super geeignet. Damit spart man auch den Gaskocher und die unseligen Ravioli. Im Schatten des Autos bleibt das Essen, am besten in einer Kühlbox, länger frisch. Als Zugaben eignen sich Baguette, Pesto und Fruchtsäfte. So kommt man immer auf sein schnelles Gericht und die nötigen Vitamine.
  • Alkohol. Seien wir mal ehrlich: Die Alkoholpreise auf Festivals sind in aller Regel unverschämt und es lohnt sich, nur dort ein Getränk zu kaufen, wenn man direkt vor der Bühne oder dem DJ steht und nicht extra für ein Bier zum Zelt zurücklaufen möchte. Auf dem Zeltplatz gehört es sich sowieso, jedem Gast ein Kaltgetränk in die Hand zu drücken, das ist die gängige Geste. Deshalb sollte für die richtigen Getränke in rauer Menge gesorgt werden. Bier ist natürlich die erste Wahl, allerdings sollte auch für Partyschnäpse und gute Mixer gesorgt werden. Etwa ein Festivalgetränk, das sich im Festivaljahr 2019 als wenig harntreibend, lecker und ordentlich wirksam herausgestellt hat, war eine Mischung aus Cognac und Eistee. Prost!

Die Vorbereitungen für ein gutes Festival müssen etwas komplexer sein, als nur ein schneller Ausflug in den nächstgelegenen Supermarkt. Je besser man vorher eingepackt hat, desto lustiger und unbeschwerter ist nämlich am Ende das Festival!

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